Dein Geschirrspüler heizt nicht mehr: 5 mögliche Gründe

Wenn dein Geschirr nach dem Spülgang immer noch schmutzig ist und kalt bleibt, deutet das darauf hin, dass dein Geschirrspüler nicht mehr richtig heizt. Wir zeigen dir, was du in dieser Situation tun kannst.

Normalerweise öffnet man die Tür des Geschirrspülers nach Abschluss des Programms und wird von einem angenehmen warmen Dampf begrüsst. Dein Geschirr sollte trocken und glänzend sauber sein. Wenn jedoch Essensreste auf den Tellern kleben bleiben und die Gläser Streifen haben, könnte dein Geschirrspüler nicht mehr heizen. Bevor du einen Fachmann rufst, solltest du vielleicht selbst nach den möglichen Ursachen suchen. In einigen Fällen kannst du das Problem selbst lösen. Hier sind die häufigsten Gründe, wenn deine Spülmaschine nicht mehr heizt.

Es ist naheliegend, dass sich der Wasserdruck oder die Zuleitungen geändert haben könnten. Wenn du Zugang dazu hast, überprüfe die Wasserzufuhrschläuche. Wenn sie geknickt sind, kannst du das Problem oft einfach beheben, indem du den Knick entfernst oder den Schlauch austauschst. Sind die Leitungen in Ordnung, kannst du einen Blick auf den Druckregler am Hauswasseranschluss werfen. Der normale Wert sollte bei einem Einfamilienhaus etwa 2 bis 3 Bar betragen. Wenn du keinen Zugang dazu hast, etwa in einem Mehrparteienhaus, kannst du den Wasserdruck mit einem Manometer messen. Ist der Druck niedriger als der Normwert (ungefähr 2 bis 3 Bar), solltest du das Sieb im Zulaufschlauch auf Verunreinigungen überprüfen, nachdem du das Wasser zuvor am Absperrventil abgedreht hast.

Der Aquastopp ist in modernen Geräten häufig zu finden. Er unterbricht die Wasserzufuhr im Falle eines Lecks. Wenn er nicht ordnungsgemäss funktioniert, gelangt möglicherweise nicht genügend Wasser in die Spülmaschine. Auch hier kann ein Manometer nützlich sein. Wenn der Wasserdruck zu niedrig ist, muss der Aquastopp wahrscheinlich ausgetauscht werden. Dies sollte jedoch von einem Fachmann durchgeführt werden.

Moderne Geschirrspüler verwenden in der Regel einen Durchlauferhitzer. In älteren Modellen ist oft ein Heizstab eingebaut. Im Laufe der Zeit kann sich Kalk darauf ablagern. Wenn du nicht regelmässig Entkalkungsmittel verwendest, könntest du mit einem verkalkten Heizstab zu kämpfen haben. Auch die Wasserdüsen in der Spülmaschine können teilweise oder vollständig verstopft sein. In diesem Fall ist eine Entkalkung dringend erforderlich. Du kannst dazu auch Hausmittel wie Zitronenessenz verwenden, solltest aber bedenken, dass Essig die Dichtungen spröde machen kann.

Niedrige Spültemperaturen können auch auf ein defektes Thermostat zurückzuführen sein. Es misst ständig die Temperatur und regelt das Heizelement entsprechend. Andererseits könnte auch der Temperatursensor defekt sein, was bedeutet, dass das Thermostat falsche Temperaturdaten erhält. Bei Problemen mit dem Thermostat solltest du auf jeden Fall einen Fachmann hinzuziehen.

Eine fehlerhafte Steuerplatine kann ebenfalls dazu führen, dass dein Geschirrspüler nicht mehr heizt. Sie steuert alle Funktionen des Geräts, einschliesslich der Heizung. Wenn du einen Überblick bekommen möchtest, schaue hinter die Vorderklappe der Maschine. Wenn ein Kabel von der Platine abgerissen ist oder das Relais defekt ist, solltest du auch hier einen Experten konsultieren.

Das Problem kann mit der Wasserzufuhr zusammenhängen. Daher ist es ratsam, die Zuleitungen zu überprüfen und den Aquastopp zu testen. Verkalkungen können besonders bei älteren Maschinen ein Grund sein, wenn das Gerät nicht mehr heizt. Wenn das Steuerungsrelais oder das Thermostat defekt sind, bleibt die Maschine ebenfalls kalt. In solchen Fällen empfehlen wir, einen Fachmann hinzuzuziehen.