Schule: Den richtigen Taschenrechner finden

Den optimalen Taschenrechner finden

Das Wesentliche bei der Auswahl eines Taschenrechners ist, ob er den speziellen Anforderungen im Unterricht entspricht. Mit anderen Worten: Der Lehrer an der Schule oder der Dozent an der Universität legt fest, ob und welcher Taschenrechner verwendet werden darf. Häufig wird auch besprochen, welche Art von Taschenrechner benötigt wird. Deshalb sollte man vor dem Kauf sicherstellen, dass diese Vorgaben in die Entscheidung einfliessen.

1. Den Funktionsumfang ermitteln

Im nächsten Schritt ist es wichtig zu klären, welche Funktionen der Taschenrechner haben soll und welche erlaubt sind. Reichen Statistik- und Bruchrechnungsfunktionen aus? Oder sind beispielsweise Integral- und Differenzialrechnungen erforderlich? Werden COS/SIN/TAN-Funktionen benötigt? Oder besucht das Kind eine Höhere Technische Lehranstalt, bei der ein Taschenrechner mit Grafikfunktionen oder wissenschaftlichen Features notwendig ist?

2. Je nach Schulstufe

Natürlich variiert der Funktionsbedarf je nach Schulstufe. In der Neuen Mittelschule oder der Unterstufe des Gymnasiums sind jedoch meist Modelle wie der „Casio FX-82DE CW“ für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ausreichend. Mit diesen Modellen sind neben den grundlegenden Rechenarten auch Statistik- und Bruchrechnungen möglich.

3. Solides Allrounder-Modell

Hier ist zum Beispiel ein gutes Schulrechnermodell. Es ist vor allem für die Unterstufe (Sekundarstufe I), aber auch für berufliche Schulen und die Oberstufe (Sekundarstufe II) ausgerichtet: der „TI-30X Pro MathPrint“ von Texas Instruments. Dieser Rechner bietet in der Folge diese Funktionen an:

• Vektor- und Matrizenberechnungen
• ein Regressionsmodell für natürliche Exponentialfunktionen (e^x)
• Wertetabellen für eine beliebige Funktion
• Trigonometrie
• Hyperbelfunktionen
• Logarithmen

4. Top-Taschenrechner

Mit der Zeit können bei einem Taschenrechner im Laufe der Zeit noch weitere Funktionen notwendig werden. Manchmal kommt das bereits ab der Unterstufe, aber vor allem ab der Oberstufe sowie auf der Universität, der Fachhochschule und in beruflichen Schulen vor. So verfügt beispielsweise der Texas Instruments-Grafikrechner „TI-Nspire CX II-T CAS“ über ein Farbdisplay, über geometrische und grafische Darstellungsmöglichkeiten. Außerdem können Listen sowie Spreadsheets angelegt werden. Zusätzlich gibt es ein interaktives Statistikprogramm, die Möglichkeit zur Textverarbeitung und zum selbstständigen Programmieren.